Literaturpreis des Kantons Bern für Wolfram Höll

27.05.2013

Wolfram Höll erhält für sein Stück Und dann den mit 10.000 Schweizer Franken dotierten Literaturpreis 2013 des Kantons Bern. Die Preisverleihung findet am 18. Juni 2013 in Bern statt. Der Text erzählt die Geschichte eines Verlustes den der Mutter, eines Staates, einer sozialen Rolle. Hölls Sprache ist ein Ereignis, sie ist lyrisch, hat ihren eigenen Rhythmus. Und im Sprachfluss ist eine Erzählung eingebettet, die durch die Perspektive des kindlichen Erzählers gekennzeichnet ist. Begriffe erfindend versucht er seine Umgebung sprachlich zu erfassen. Die Uraufführung von Und dann findet im Oktober 2013 am Theater Leipzig statt, im gleichen Monat wird das Stück am Nationaltheater Weimar inszeniert.


Wolfram Höll, 1986 in Leipzig geboren, ist Autor, Hörspielregisseur und lebt bei Biel. Bereits mit seinem ersten Stück Und dann stellte sich Höll der Theaterszene 2012 als Dramatiker mit eigenwilliger, poetischer Sprache und Sound vor. Drei seiner fünf bei Suhrkamp verlegten Stücke wurden zu den renommierten Mülheimer Theatertagen eingeladen, den Mülheimer Dramatikpreis erhielt der Autor bereits zwei Mal.
Wolfram Höll, 1986 in Leipzig geboren, ist Autor, Hörspielregisseur und lebt bei Biel. Bereits mit seinem ersten Stück Und dann stellte sich...
Autorenfoto zu Wolfram Höll

Stücke


»Vier Plattenbauten / drei Verlierlinge / zwei Kinder / ein Vater«, so könnte das Inventar aussehen dieses außergewöhnlichen Theatertextes. Es ist ein Rückblick auf eine Kindheit in einem...