Der Monolog kann weiblich* oder männlich* besetzt werden. In dem Stück wird über einen geliebten Menschen gesprochen. Es gibt zwei Textvarianten zur Auswahl, die sich nur in einem einzigen Punkt unterscheiden: In dem einem Text ist die geliebte Person eine Frau*, in dem anderen Text ein Mann*. Auf die Geschichte hat das keinen Einfluss, es geht nur darum, das Stück geschlechts-unabhängig besetzen zu können.
»… Grundsätzlich kann man wohl überall und jederzeit von so einer Offenbarung getroffen werden, wie ein Blitz, so wird es oft beschrieben, danach hat man dann wohl Erkenntnisse, die einem ohne diese Offenbarung fehlen.
Wie die Offenbarung sich ereignet und wen die Offenbarung trifft, ist wohl extrem unterschiedlich; von einer Offenbarung am Frühstückstisch beim Verkleckern eines Marmeladenbrötchens bis hin zur Offenbarung während einer religiösen Ekstase ist wohl alles möglich.
Angenommen mal, man würde nicht auf eine Marmeladenbrötchen-Offenbarung warten wollen, sondern sich aktiv auf die Suche machen – wo und wie würde man denn da am besten suchen?
Nun, vermutlich wäre es sinnvoll, bei einer Religion einfach mal ein Praktikum zu machen.« Und dann – je nachdem, wie man darauf anspringt, entweder mit dieser Religion weitermachen oder noch andre ausprobieren …
In die gottverlassene Einsamkeit eines Monologes gestellt, versucht ein Mensch sich die Frage zu beantworten,...