Kilroy was here ist ein allgegenwärtiges Graffiti. Wo man auch hingeht, Kilroy war schon da. Auf dem Mond, auf der amerikanischen Freiheitsstatue, in den U-Bahn Schächten von New York. Die hingeschmierte Fratze Kilroy lebt unter den Menschen, überall. Sie beobachtet die Menschen. Sie sieht den Arbeitern in der New Yorker U-Bahn zu, wie sie jeden Tag zur Arbeit fahren. Und die Menschen sehen sie. Kilroy begleitet sie in ihrem Leben. Morgens auf der Hinfahrt zur Arbeit, abends auf der Heimfahrt, und am Wochenende auf Vergnügungstour. Und durch seine Augen erleben wir ihre Geschichten: Der Polizist, der die bedürftige Diebin laufen läßt. Die junge jüdische Musikerin, die keinen Mann findet und in fünf Jahren an Krebs sterben wird. Der ehemalige Weltmeister im Fliegengewicht, der keine Kraft mehr hat umzusteigen und in der U-Bahn seine letzten Gedanken ausspricht.