Ein Schriftsteller-Paar lebt in einem gemieteten möblierten Zimmer miteinander. Sie verdient ausreichend, um über die Runden zu kommen, wenn auch in ärmlichen Verhältnissen. Er jedoch lebt über seinen Möglichkeiten. Und was ihm fehlt, das nimmt er wie selbstverständlich von ihr. Sie kann ihn nicht dazu bringen, seine Ausgaben zu überdenken. Wenn ein Anzug verschleißt, kauft er zwei neue. Er hat Prämissen, von denen er nicht abweicht. Sie verzweifelt an seiner Sturheit. Er macht sie für alle Mißerfolge verantwortlich. Die Zeitung druckt seine Artikel nicht mehr. Bald verdient nur noch sie Geld, das ihr Überleben sichern kann. Er erträgt diesen Zustand nicht. Als sich alles zum Schlechten wendet, und auch sie ihre Texte nicht mehr publizieren kann, zerbricht die Beziehung an der Exzentrik ihres Mannes. Kurz vor ihrem Tod 1974 ist die Bearbeitung Marieluise Fleißers dieses früheren Fragments ein Schlußwort, eine Auseinandersetzung mit Personen, Bindungen und Einflüssen, die sie vor...