Atemprotokolle

Vom Sterben und Weiterleben mit Covid

frei zur UA/EA
Theaterstück
Synopse

»Die Pandemie ist jetzt allen zu viel. Uns, die wir damit arbeiten müssen, und euch draußen, keiner hat mehr Bock drauf. Man will auch nicht mehr hören, wie schlimm das Sterben ist. Weil alle sagen, uns geht es auch nicht gut.« So beginnt der Thea­tertext, den Miriam Tscholl verfasst hat, nachdem sie 25 Ge­spräche auf einer Covid-Intensivstation im Januar 2022 geführt hatte. Entstanden ist ein außergewöhnliches Zeitdokument, das dieses weltumfassende historische Ereignis der Pandemie ein­fängt. Ausschnitthaft und beispielhaft anhand von Pfleger:in­nen, Reinigungskräften, Ärzt:innen, Angehörigen, Patient:innen, Kindern und ihren konkreten Geschichten an einem konkreten Ort. Aber die Erfahrung von Angst, Ausgeliefertsein, Wut, Über­forderung, Verlust, Trauer, die sie gemacht haben, steht stellver­tretend für uns alle, sie wird in unsere gesellschaftliche DNA ein­gehen. Obwohl wir monatelang in der Echtzeit der Erkenntnisse immer weiter über das Virus...

1. Medienpreis der Deutschen Lungenstiftung 2022/2023 (Finalist)
1. Medienpreis der Deutschen Lungenstiftung 2022/2023 (Finalist)


Nachricht

1. Medienpreis der Deutschen Lungenstiftung für Atemprotokolle von Miriam Tscholl

Atemprotokolle – Vom Leben und Sterben mit Corona von Miriam Tscholl wurde in der SWR2-Radiobearbeitung von Annika Erichsen mit dem 1. Medienpreis der Deutschen Lungenstiftung ausgezeichnet.