Sie könnten ein Haus bauen, sich einrichten im Leben, einen anständigen Beruf finden im Vorort einer Stadt an der deutsch-deutschen Grenze, die geprägt ist von der Präsenz der Bundeswehr, dem Stolz der Bürger auf die ordentlichen Blumenrabatten und den Träumern und Flüchtlingen, die aus der Zone rübergekommen sind. Aber die Jugendlichen hadern mit dem Lebensplan, der ihnen vorgegeben scheint. Jahre später sitzt Tommi vor einer Ruine, die ein Haus hätte werden sollen, und versucht, sich die Geschichte und die Vergangenheit seiner Freunde zu vergegenwärtigen:
Den Moment zu gehen haben sie irgendwann verpasst, nun suchen sie nach Fluchträumen und Selbstbestimmung und definieren in mehr oder weniger spektakulären Aktionen und Provokationen ihren Begriff von Freiheit: Das Moonbeam, ein Club im Industriegebiet, wo sie den Drogendeal mit der Russengang vermasseln, ist legendär. Als sich die Wirklichkeit immer noch nicht geschlagen geben will, wird ein »Bankraub« initiiert. Filmreif ist...