Draußen wird geschossen. Innen geht man nicht mehr aufrecht, kriecht am Boden, duckt sich, wenn die Splitter fliegen. Großstadt haben fünf Mieter die Wände ihrer Einzelzimmer durchbrochen und versuchen gemeinsam, aus dem Krieg, über dessen Wie und Warum sie nichts Genaues wissen, »das Beste« zu machen. Als der junge Luig von einem gefährlichen Ausflug nicht zurückkehrt, scheint die anonyme Gefahr noch stärker in das Leben der Gruppe einzugreifen. Doch ihr Verhalten bleibt seltsam unverändert und kühl: Man vertreibt sich die Zeit, spielt karten (auch mit den »blauen Assen«, auf die Titel unter anderem anspielt) und sorgt sich daneben nur um das eigene Überleben. Das Stück, das irreale Situationen wie selbstverständlich als reale ausgibt, endet schließlich ähnlich unvermittelt, wie es beginnt: mit einem Kinobesuch, einer kontrapunktierenden Liebesromanze