Requiem für einen spanischen Landmann


Übersetzung:
Hörspiel
Produktion: NDR
Regie: Bernd Lau
Ursendung: 1983
Synopse

Ramon José Senders »Requiem für einen spanischen Landmann« spielt in einem kleinen aragonesischen Dorf. Die Ereignisse spiegeln im kleinen wider, wie sich die gesellschaftlichen Verhältnisse Spaniens in der Epoche vor dem Ausbruch des spanischen Bürgerkriegs veränderten. In der Sakristei seiner Kirche sitzt der Priester Mosén Millán und wartet auf die Angehörigen und Freunde Paco de Molinas, um für ihn das Totenamt zu halten. Er erinnert sich, wie es vor einem Jahr zur Ermordung des jungen Mannes gekommen war, dessen Lebensweg er von der Taufe an begleitet hatte. Paco, der Bauer werden wollte wie sein Vater, war nach Abschaffung der Monarchie in den Gemeinderat gewählt worden. In der Auseinandersetzung um die mittelalterlichen Feudalrechte stellte er sich auf die Seite der Bauern, die die Bergweiden des Herzogs für ihr Vieh beanspruchten. Eines Tages war an die Stelle der dörflichen Guardia Civil eine Gruppe sogenannter Senoritos getreten, die im Einvernehmen mit den...


Ramón José Sender wurde 1902 in der spanischen Provinz Huesca geboren. Er arbeitete zunächst als Journalist. Als überzeugter Republikaner verließ er sein Heimatland nach dem Spanischen Bürgerkrieg und lebte anfänglich in Mexiko und ab 1942 in den USA, wo er an den Universitäten von Albuquerque und später Stanford Literatur lehrte. 1946 wurde er amerikanischer Staatsbürger.

Das Schaffen Senders ist mit über 70 Titeln umfangreich und umfaßt Romane, Erzählungen und Essays. Zu seinen bekanntesten Werken gehören die Romane El Rey y la Reina (dt. Der König und die Königin, 1962) von 1948 und El lugar de un hombre (dt. Der Verschollene, 1984) von 1958, die...
Ramón José Sender wurde 1902 in der spanischen Provinz Huesca geboren. Er arbeitete zunächst als Journalist. Als überzeugter Republikaner verließ er...
Übersetzer
Walter Boehlich
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