Einige Künstler tun sich zusammen, um gemeinsam zu leben und zu arbeiten. Der Ort: ein Dorf im norddeutschen Teufelsmoor. Die Zeit: ausgehendes 19. Jahrhundert. Fernab der Städte mit ihrem Kulturbetrieb, inspiriert durch die Natur und frei im Umgang miteinander, entsteht eine Atmosphäre der Selbstfindung und Kreativität. Die Künstler feiern ihren Traum. Im Mittelpunkt der Gruppe steht Heinrich. Zunächst scheint ihr alternativer Lebensentwurf zu gelingen, er ist aber immer wieder gefährdet durch innere Widersprüche, durch die verschiedenen Temperamente und Charaktere. Mit der Zeit verblaßt die gemeinsame Utopie. Die Freundschaften und Liebschaften zerreißen, und die Künstler gehen ihre eigenen Wege. Heinrich bekennt sich zum Kommunismus und zieht mit seiner russischen Geliebten nach Moskau. Obwohl er seine Malerei in den Dienst des Sozialismus stellt, kollidieren seine idealistischen Vorstellungen mit der stalinistischen Realität. In die kasachische Steppe verbannt, stirbt er...