Am Theater Ingolstadt fand am 15. Oktober die Uraufführung von Eine Zierde für den Verein von Marieluise Fleißer in der Bühnenfassung von Christoph Nußbaumeder statt.
Fleißer entwirft in ihrem Roman das Porträt einer vermeintlichen Idylle in der deutschen Provinz an der Schwelle zum Dritten Reich, in der das Lebenskonzept einer modernen, unabhängigen Frau mit denen ihres kleinbürgerlichen Verlobten kollidiert.
Regie führt Donald Berkenhoff, der im Januar 2012 auch Nußbaumeders vielfach nachgespielte Tragödie Eisenstein am Theater Ingolstadt inszenieren wird.
Sowohl Publikum als auch Presse zeigen sich begeistert nach der Uraufführung:
»Der Erfolg des nicht unkomplizierten Projekts macht aus, dass für die Bearbeitung der vielfach ausgezeichnete 33-jährige Autor Christoph Nußbaumeder gewonnen wurde.«
Süddeutsche Zeitung, 18.10.2011
»Es ist diese Beziehung zwischen der ›mehlreisenden‹ Frieda Geier und dem Tabakhändler Gustl Gillich, die der Dramatiker Christoph Nußbaumeder für seine kluge Bühnenfassung aus Fleißers Roman extrahiert.«
Donaukurier, 18.10.2011
»Das ›neue‹ Fleißer-Stück ist ein Glücksfall …«
Mittelbayerische Zeitung, 17.10.2011
»Ein großer Wurf …«
Nachtkritik, 15.10.2011