Die Uraufführung von Peter Handkes Stück Die Unschuldigen, ich und die Unbekannte am Rand der Landstraße in der Regie von Claus Peymann ist von Publikum und Kritik begeistert aufgenommen worden. Die Presse zeigt sich beeindruckt von der Darstellung des Ensembles des Burgtheaters Wien und verweist auf »großartige Szenen« von Martin Schwab und Christopher Nell. Maria Happel liefere »ein Meisterstück an Lust und Spiel, das zur Todesfuge« werde. Am Ende füge sich der Abend »traumhaft zu großen Illusionen«.
Das Reizvolle an Handkes neuem Stück, so die FAZ, sei »die spielerische Ironie, mit der alles Gesagte sofort relativiert, zurückgenommen oder gebrochen wird.« Und der Kurier schreibt über Die Unschuldigen, ich und die Unbekannte am Rand der Landstraße: »Im Prinzip ist Handkes neues Stück überhaupt kein Stück, sondern ein gespieltes Gedicht. Es ist eine Hommage an das Erzählen, an das Spielen, ans Theater, an die Sprache, das Zaubern und Verzaubertwerden. Eine Hommage an den Traum und ans Träumen.«