Virtuell uraufgeführt: 14 Vorhänge von Einar Schleef

14 Vorhänge von Einar Schleef kam am 19. Februar in einer Virtual-Reality-Inszenierung des Staatstheater Augsburg zur Uraufführung. Die Regie führte André Bücker.
Eine VR-Brille für dieses virtuelle Theater Erlebnis können Sie auf der Website des Theaters bestellen und sich deutschlandweit nach Hause schicken lassen.

»... einerseits ein Requiem aus einem toten Haus, andererseits die intensive Heraufbeschwörung von Theater in einer Zeit, in der es nicht mehr stattfinden darf. Eine Anrufung an Ort und Stelle. Und wir mittendrin.« (Süddeutsche Zeitung, 22.2.2021)

»Und die Idee, diesen Text über das vorläufige Ende des Theaters mit den Mitteln von heute oder sogar von morgen zu zeigen, geht in diesen Bildern auf wie Hefe bei 40 Grad ... . Tolle Effekte in diesem Requiem.« (Deutschlandfunk Kultur, 19.2.2021)

»Ein entkerntes Theater ist ästhetisch die Steigerung zu einem leeren Theater, und deshalb passt dieses Stück Medienkunst gut in die Zeit. ... Der Mann, der durch das leere Theater geht, könnte auch der letzte Mensch sein.« (taz, 22.2.2021)


Einar Schleef wurde am 17. Januar 1944 in Sangerhausen geboren und starb am 21. Juli 2001 in Berlin. Er ist heute hauptsächlich als Dramatiker und Regisseur bekannt, arbeitete aber auch als Bühnenbildner, Maler und Schauspieler. Zu seinen zentralen Werken zählen der Roman Gertrud und das Theaterstück Nietzsche Trilogie. Er wurde mit seinen Stücken mehrfach zum Theatertreffen eingeladen und erhielt neben zahlreichen anderen Preisen auch den Mülheimer Dramatikerpreis 1995.
Einar Schleef wurde am 17. Januar 1944 in Sangerhausen geboren und starb am 21. Juli 2001 in Berlin. Er ist heute hauptsächlich als Dramatiker und...
Autorenfoto zu Einar Schleef

Stücke


Die 14 Vorhänge von Einar Schleef sind ein veritabler Kurz-Monolog, man liest ihn auf anderthalb Buchseiten. Schleef hat sie Bernhard Minetti gewidmet. Und um die Perspektive eines...