Nach der Uraufführung von Dominik Buschs Das Recht des Stärkeren am Theater Basel feierte das Stück seine Deutsche Erstaufführung am Theater Oberhausen (7.3.2019, Regie: Florian Fiedler) und wurde in kurzer Zeit gleich zweimal nachgespielt: am 16. März am Theater Paderborn in der Regie von Marie-Sophie Dudzic und am 4. April am Deutschen Nationaltheater Weimar in der Regie von Jan Neumann.
Der Text entwickelt »in der feinen rhythmischen Diktion des famosen Ensembles einen fiebrigen Groove, mit dem die Diskurse eine enorme Intensität gewinnen, sowohl intellektuell wie emotional.« (die deutsche Bühne, 8.3.2019, Inszenierung am Theater Oberhausen)
»Regisseurin Marie-Sophie-Dudzic setzt komplett auf die Kraft der Worte. Denn die Sprache des Polittheaters Das Recht des Stärkeren von Dominik Busch birgt weit mehr als Agitation und Propaganda (…) Sie ist durchaus poetisch, immer variabel und bisweilen auch hintergründig (…) Im Publikum herrscht atemlose Stille, da gibt es keine Lacher, kein Zwischenapplaus, nur konzentriertes Zuhören.« (Neue Westfälische, 18.3.2019, Inszenierung am Theater Paderborn)
»Busch begegnete seinem dramatischen Sujet mit einem undramatischen Formalismus (…) Jan Neumann inszenierte dieses Stück der inneren Monologe und knappen Dialoge ganz ruhig und zurückgenommen«. (Thüringer Allgemeine, 8.4.2019, Inszenierung am Deutschen Nationaltheater Weimar)