Mit dem International Ibsen Award, dem höchstdotierten Theaterpreis der Welt, werden Persönlichkeiten oder Institutionen aus dem künstlerischen oder kulturellen Bereich ausgezeichnet, die wesentlich zur Entwicklung des Theaters als Kunstform beigetragen haben. Der Preisträger erhält eine Auszeichnung in Höhe von umgerechnet ca. 300.000 Euro.
Der Preis wurde von der norwegischen Regierung 2007 ins Leben gerufen und wurde bereits an Peter Brook (2008), Ariane Mnouchkine (2009), Jon Fosse (2010) und Heiner Goebbels (2012) verliehen.
Peter Handke erhält den Preis für »ein unvergleichliches Lebenswerk in Bezug auf formelle Schönheit und brilliante Reflexion«, so die Jurybegründung. »Wenn Ibsen der mustergültige Dramatiker in der noch andauernden bürgerlichen Epoche war, ist Peter Handke zweifelsohne der bedeutendste Epiker des Theaters.«
Aktualisierung im Oktober 2014: Stellungnahmen »