Tanzstunden für Erwachsene und Fortgeschrittene' ist der Monolog eines alten Schusters, der vor einem schönen Fräulein seine Erinnerungen ausbreitet. Verschiedene Stränge geraten ihm dabei durcheinander: erotische Erlebnisse mit den begehrtesten Frauen des Landes, seine Soldatenzeit bei der größten Armee der Welt unter Franz Joseph, seine Lehrzeit, naive und sehr skurrile Erinnerungsfragmente der K.-u.-K.-Zeit und der jungen Republik. Er ist ein Räsonierer mit einer eigenen kauzigen Lebensphilosophie, ein pessimistischer Schwadroneur, der Geschichte und Gegenwart mit - vielleicht unfreiwilliger - ironischer Distanz sieht und darstellt