Sie gehen wie ihre Eltern damals zur Schule, mögen Filme und Musik, haben Hobbys und Freunde. Doch eine Sache hat sich grundlegend verändert: Sie sind so gut wie immer online.
Ich snappe einfach alles. Ich geh zur Schule: snap. Ich komm nach Hause: snap. Ich esse: snap. Ich kauf mir was: snap. Wenn ich nichts poste, das stresst mich. Dann fühle ich mich unter Druck gesetzt, weil andere Menschen irgendetwas verpassen, was ich gerade mache. (Alina, 17)
Die digitale Permanenz wird Teil der Lebenswelt, soziale Medien verändern Kulturtechniken und Lebensstile, althergebrachte Denk- und Machtstrukturen wandeln sich. Ausgangspunkt für Gesine Schmidts neues, doku-fiktionales Stück sind Interviews, die die Autorin mit Jugendlichen geführt hat.
Ich finde es irgendwie lächerlich, wenn Erwachsene ankommen und mir erklären, wie ich mit meinem Handy umzugehen habe. Die versuchen uns etwas beizubringen, wovon die selber keine Ahnung haben. (Julia, 17)
Es geht um den...