Für die Bühne bearbeitet von Axel Manthey und Wilfried Schulz Unter Ermattung durch die Askese leidend, wird Antonius, der erste mönchische Eremit, von seinen Phantasiegebilden der Versuchung ausgesetzt. In der Gestalt des heiligen Antonius erkennt Flaubert eine Analogie zu seiner eigenen Existenz: Antonius erscheint in seinem verzweifelten Kampf mit den Dämonen seiner Phantasie als Sinnbild des einsamen, in Bildern und Visionen befangenen Künstlers.