Vier Wochen dauert der Todeskampf des Vaters. Die einzelnen Familienmitglieder gehen damit unterschiedlich um: Seine geschiedene Frau erinnert sich ungern an die Ehe vor über dreißig Jahren, die beiden Töchter haben den Kontakt zum Vater längst abgebrochen und kommentieren vor allem das Verhalten ihres Bruders, der den Sterbenden in dessen letzten Lebenstagen besucht. Die aufkeimende Wut des Sohnes über eine sinnlose Chemotherapie, die dem unheilbar Kranken von seinen Ärzten aufgeschwatzt worden ist, steigert sich zur puren Hilflosigkeit: Er wurde von der Entscheidung des Vaters nicht informiert und hätte eine alternative Krebsbehandlung befürwortet. Da schaltet sich der tote Großvater in das Geschehen ein: Rüde und unsentimental weist er den Enkel zurecht, samt dessen Vorstellungen, die er vom Tod hat und vom »Genießen der himmlischen Freuden«