Ein Paar erwartet ein Kind – und den Tod der alten Frau, die im zweiten Zimmer der Wohnung lebt. Sie setzen einen amtlichen Brief auf, in dem sie die Zimmernachbarin auffordern, den angeblich widerrechtlich belegten Wohnraum zu räumen. Die alte Frau schließt sich in dem anderen Zimmer ein, das Paar wartet und horcht. »Der Dialog ist zerrissen, oft unnatürlich, denn es handelt sich um keine Aussagen, sondern um ein Gespräch über den Tod.«, notiert Zbigniew Herbert zu seinem atmosphärischen Theatertext über die konzentrierte Erfahrung der Existenz.