Uraufführung: Hotel der Immigranten von Anne Jelena Schulte

Anne Jelena Schultes Recherchestück Hotel der Immigranten wurde am 14. März als musiktheatrales Projekt von CapriConnection in Zusammenarbeit mit dem argentinischen Künstlerkollektiv Estrella del Oriente und Tebbe Schöning im Theaterhaus Gessnerallee uraufgeführt. Das Projekt ist eine Koproduktion mit der Kaserne Basel und dem Theater Chur und MUNTREF (Museo de Universidad de Tres Febrero, Buenos Aires). Es ist am 29. und 30. März an der Kaserne Basel zu sehen.

»Aus den realen Begebenheiten bezieht die Inszenierung ihre dramatische Wucht (…) die Geschichten sind immer fühlbar Erinnerungen und vergänglich (…) Abeleins unsentimentales Spiel hält präzise die Spur zwischen Reportage und Vergegenwärtigung. Die Musiker betonen den nüchternen Duktus: (…) Wie an einem Handlauf führen sie einen in die Stille angespannten Zuhörens.« (nachtkritik.de, 14.3.2019)

»Experimentelle Musik eröffnet atmosphärisch Assoziationsräume, die Zuschauenden sind mit auf der Bühne und so unmittelbar ins Geschehen einbezogen. Bildkräftige Projektionen wecken Beklemmung oder Wohligsein (...) Das Publikum kann gleichzeitig Gegenwart und Erinnerung erleben.« (ProgrammZeitung, März 2019)

»Zauberkammermagisch.« (Tages Anzeiger, 16.3.2019)


Anne Jelena Schulte wurde in Berlin geboren, wo sie an der Universität der Künste Szenisches Schreiben studiert hat. Sie lebt in Berlin und Tel Aviv. Ihre Stücke hat sie u.a. für das Deutsche Theater Berlin, das Maxim Gorki Theater Berlin, das Schauspiel Leipzig, das Theater Bielefeld und das Theaterhaus Jena geschrieben.
Parallel arbeitet sie in freien Gruppen wie CapriConnection und Armada of Arts. Meistens entstehen ihre literarischen Theatertexte auf der Grundlage von Recherchen und Gesprächen zu spezifischen Themen.
Anne Jelena Schulte wurde in Berlin geboren, wo sie an der Universität der Künste Szenisches Schreiben studiert hat. Sie lebt in Berlin und...
Autorenfoto zu Anne Jelena Schulte

Stücke


Das Hotel der Immigranten ist so metaphorisch wie real: 1890 eröffnet, steht es noch heute am Hafen von Buenos Aires. Es war die erste Anlaufstelle für alle europäischen Emigranten, die bis...