Am 4. Dezember feierte Alice verschwindet, das Debutstück des Autor:innenduos Selma Kay Matter und Marie Lucienne Verse, seine Uraufführung am Landestheater Linz. Die Regie führte Valerie Voigt-Firon.
»In dem Rahmen des Thomas-Bernhard-Stipendiums am Landestheater Linz von Selma Matter und Marie Lucienne Verse entstandenen Stück Alice verschwindet wiegen die unausgesprochenen Dinge schwerer als das tatsächlich Gesagte. … ein Blickwinkel, der dazu anregt, eindimensionale Mutter-Bilder zu hinterfragen, die sich in Fürsorge und Häuslichkeit erschöpfen.« (Der Standard, 6. Dezember 2022)
»Die Sprache ist poetisch, immer exakt, teils stakkatoartig, teils chorisch, oft wortwitzig und humorvoll. … Viel Applaus für ein berührendes, kurzweiliges Stück, das letztlich eine Spur Hoffnung durchschimmern lässt. Fazit: Vielschichtiges und trotzdem kurzweiliges Stück in poetischer Sprache, behutsam inszeniert und intensiv gespielt.« (Oberösterreichische Nachrichten, 6. Dezember 2022)
»Selma Matter und Marie Lucienne Verse verkaufen in diesem Text alte Hüte der Psychologie, doch die sitzen passgenau auch auf jungen Köpfen. … Der Text ist dramaturgisch stringent gebaut, verlangt nach präziser Sprache und kontrollierter Emotion.« (nachtkritik, 5. Dezember 2022)
»Das vorwiegend junge Publikum war begeistert, der Applaus galt auch den anwesenden Autorinnen.«
(Oberösterreichisches Volksblatt, 6. Dezember 2022)