In einer »phantastischen Collage«, ausschließlich mit Texten von Else Lasker-Schüler, gibt die unbehauste, unbeugsame Dichterin Auskunft über ihr Schreiben, ihr Zeichnen, ihre Nöte, ihre Sehnsucht, ihr Leben. In dieser Collage spielt sie mit dem Bild, das sie von sich selbst erschaffen hat. Kühn und schroff im öffentlichen Auftreten, von immenser Kraft, verklärend, liebend, verletzt, träumend und Ruhe suchend in ihren Gedichten, fordernd in ihren Briefen, witzig in ihren Niederlagen, ironisch sich selbst gegenüber. Eine Zumutung für sich selbst und die Welt, in der sie sich behaupten muß.