Sie ist eine Dame »mit Takt und Herzensbildung«. Manieren hat sie und Ansprüche, schließlich kommt sie aus gutem Hause und war früher als Buchhalterin einer großen Firma die rechte Hand des Chefs. Nun wohnt sie, im Berlin zwischen den Kriegen, möbliert gegen Mithilfe im Haushalt. Aber das hat ihrem Selbstwertgefühl keinen Abbruch getan, denn sie hat die Arbeit nicht erfunden und weiß ihre Interessen zu wahren. So ist sie rührend um sich und ihr Wohlergehen besorgt und trotz der mißlichen wirtschaftlichen Lage nicht unzufrieden mit sich und der Welt, wenn sie an diesem Morgen die Tochter des Hauses mit ihrem Geplauder unterhält und darüber den nötigen Hausputz verschiebt.