Die Bildhauerin Louise arbeitet an ihrem Comeback, der Skulptur einer Gruppe von Soldaten, die bei einem Anschlag in Afghanistan ums Leben kamen. Während ihre Familie – der Ehemann, mit dem sie in Trennung lebt, und ihr neunjähriger Sohn - ihr zunehmend fremd wird, beginnt die Künstlerin eine Affäre mit Kevin, der sich „Prinzessin“ nennt und der Louise Modell steht. Währenddessen scheint die Skulptur eine Zukunft vorwegzunehmen: Eine Gruppe von Soldaten, darunter auch der 22-jährige Kevin, der freiwillig zum Militär gegangen ist, blicken als Scheintote auf die Hügel der afghanischen Stadt, für deren Verteidigung sie gekämpft haben. Carter hat mit almost near ein packendes Stück politischer Literatur geschrieben, das Fragen nach der gesellschaftlichen Verantwortung des Einzelnen stellt.