Der italienische Regisseur Carlo Quartucci, intimer Kenner der Werke Samuel Becketts, verbindet mehrere kurze Einakter Becketts zu einem viersprachigen Hörspiel. »Wie in Becketts Romanen und Erzählungen ist auch in diesen neueren Theaterfragmenten die Stimme als Stimme die Protagonistin. Die Texte werden zu Variationen von Klangbeziehungen, Erörterungen von Beziehungen zwischen Stimme und leblosem Körper. Die Figuren sind Stimmen - die Stimmen sind Personen im ursprünglichen Sinn der Maske. Die Einsamkeit dieser Beckett'-schen Monaden und die zeitgenössische Tragik des Individuums, die ihr zugrunde liegt, sind unserer westlichen Kultur gemeinsam. Als wollte er das Universelle der Krise in der abstrakten Reinheit einer ursprünglichen Metasprache aufheben, stellt Beckett selbst die eigene Sprache auf die Probe in der klanglichen Spiegelung verschiedener Sprachen, indem er seine Stücke ins Englische oder Französische übersetzt. So stellt auch meine Dramaturgie der Beckett-Stücke eine...