An einem klaren sonnigen Frühlingsmorgen treffen ein Atheist und ein Bischof, ein
Träumer und ein Gärtner, ein junges Mädchen und ihr Stiefvater hinter den Toren
eines Parks aufeinander. Während die einen zum Ziel haben, den Menschen die
Gotttesidee auszutreiben, sorgen sich andere um ihr Seelenheil oder nur um einen
Sitzplatz.
OʼCasey lässt die Ideale und Geisteshaltungen symbolischer Charaktere
aufeinanderprallen. Im Mittelpunkt steht Jannice, eine junge Frau, die als uneheliches
Kind von der Mutter geschlagen und in kirchliche Obhut gegeben wurde, nur um dort
von den Nonnen drangsaliert und mit den zwanghaften Ideen von Schuld und Sünde
konfrontiert zu werden.
Das Ringen um Lebensglück, Ideale und die Verwicklung sozialer Beziehungen
thematisiert O‘Casey in vier Akten und vier Jahreszeiten, vom Frühlingsmorgen bis zur
Winternacht.