Zwei Häuser eröffneten ihre Spielzeit mit zwei neuen Stücken von Miroslava Svolikova: Ihre Übersetzung von Shakespeares König Lear kam am 10. September am Schauspielhaus Bochum zur Uraufführung, in der Regie von Johan Simons.
Die Figuren des Stücks »erklären sich, einer nach dem anderen, sehr empathisch, enthusiastisch. Dem meist vollkommen vereinzelten Sprechen mangelt es nie an Emotionalität, auch wenn alles vorgeführt ist.« (Süddeutsche Zeitung, 15.9.2020)
»Der ›König Lear‹ ist eins der schwärzesten Dramen von Shakespeare. An diesem Abend erlebt man, dass es zugleich ein unglaublich verspielter Text ist, ein bisschen surreal, ein bisschen Beckett, ein bisschen Monty Python.« (Westfälischer Anzeiger, 11.9.2020)
RAND erlebte seine Uraufführung am 30. September am Schauspielhaus Wien. Hier führte Tomas Schweigen Regie.
»›RAND‹ von Miroslava Svolikova erfreut mit Fantasie, inhaltlich, szenisch, spielerisch.« (Die Presse, 2.10.2020)
In einem Porträt, anlässlich der Uraufführung heißt es: »Miroslava Svolikova bringt mit ihren Sprechkonzepten etwas Neues ins Theater. Das Wunder daran ist, dass mit der bildnerisch-visuellen Freiheit dieser Entwürfe auch eine Sprache ins Spiel kommt, die ganz unpathetisch ihre Poesie laufen lässt.« (Der Standard, 23.9.2020)