»ein sammelreigen absurder randfiguren, die sich beschweren, die zuschauer bedrohen, antatschen, abspritzen; es gibt kopulierende tetrissteine, das letzte einhorn, astronauten ohne verbindung zur erde, ein blutbad, da wuchert der kakerlakenchor und die oberen 1% wuchern auch und glänzen mit abwesenheit. zwischendrin räuchert ein priester die zuschauerreihen aus, die rettung kommt um das ganze zu löschen, alles endet in einer versuchten geiselnahme: eine absurde welt, die sich selbst nicht mehr erklärt, man sitzt da und wartet auf den sinn, während am ende die zukunft unverhohlen über einen drüberschwappt.wer gehört an den rand, wer definiert welchen rand wo? wer ist wo die mitte? am rand sitzen auch die zuschauer und schauen zu. am rand ist man auch neben sich, da ist das unbewusste, das reinfunkt, oder die erzählung, die handlung.« (Miroslava Svolikova)
So beschreibt die Autorin Miroslava Svolikova selbst das Szenario von RAND, auf dessen tänzelndem Wortsaum Berufs-...
Regie: Tomas Schweigen
Die Premiere ist verschoben auf den 30.9.2020
Schauspielhaus Wien