Im Zentrum der Handlung steht das junge, frischverliebte Paar Peter und Lea, das sich auf eine Flussreise begibt, auf eine Expedition den Großen Strom hinab – mitten in das Herz Europas, eines neuerdings wieder zerrissenen Kontinents. Auf ihrer Reise geraten sie immer tiefer ins Dickicht einer Gesellschaftskrise.
Peter zeigt Lea seine Heimat, die sich anfangs von ihrer freundlich-pittoresken Seite zeigt, mit Fortgang der Geschehnisse jedoch immer unwirtlicher und düsterer wird – beidseits des Stroms tobt ein erbarmungsloser Kampf um die Hoheitsrechte über das Land und seine Traditionen. Das geht an der Beziehung der beiden nicht spurlos vorüber und sie steuern auf eine Katastrophe zu.
Das Finale findet stromabwärts bei den Weideninseln statt, wo sie Opfer einer Überschwemmung werden und einander verlieren und forttreiben. Nur Lea rettet sich an Land, irrt im Wald umher und sieht anscheinend Gespenster. Oder sind es die Geister von gestern, die Ausgestoßenen von heute, die...