Das zehnteilige Episodenstück stellt seine Protagonisten in alltäglichen Umgebungen vor; eine Bank im Park, Tische im Restaurant und in Cafés, ein zufälliger Blick in eine Talkshow. Und ebenso normal hören sich anfangs die Gespräche an, bis sich Störungen und Absurditäten einschleichen, die schließlich in nahezu surreale Szenarien münden. Den Beteiligten ist eine Realitätsferne anzumerken, die aus der Unsicherheit ihrer Leben zwischen Wirklichkeit und medialer Welt entspringt; das zweite Leben im Umgang mit virtuellen Medien scheint in ihre Gedanken und Handlungen einzugreifen, welche sich als zunehmend unkompatibel zu den Herausforderungen der Realität erweisen. Sei es ein selbstinszeniertes Heldentum auf YouTube oder eine Identitätsverschiebung zwischen zwei Ehepartnern, allen Protagonisten ist gemein, dass die bis dato trainierte Realität des Alltags zugunsten virtueller Einschübe zu schwinden beginnt; erste Anzeichen, dass in einer nicht allzu fernen Zukunft die Grenze...