Wenn wir unsere heutige Welt in die Zukunft denken, wie könnte dann eine zukünftige Gesellschaft aussehen? Darauf versucht das neue Stück von Stephan Kaluza eine Antwort zu geben. Der Unternehmer – Tycoon Lindberg hat den Schriftsteller Fabien engagiert; er soll seine Biographie schreiben. Mit Fabien haben wir Zutritt zu dem Privatleben und dem Marktimperium Lindbergs. Was aber produziert Lindberg und wie ist es ihm gelungen, damit eine ganze Gesellschaft zu kontrollieren? Mit seinen Spielwelten, die von der Realität nicht mehr zu unterscheiden sind, produziert er Gefühle, Gefühlswelten, die der User individuell, nach seinen Neigungen per Knopfdruck abrufen kann. Und was passiert, wenn unerwartet ein „wirkliches, reales Gefühl“ erlebt wird? Fabien lernt Lena kennen, die eigentlich zu Lindberg gehört, und beide verlieben sich ineinander. Das wird in einer Gesellschaft, in der nur noch künstliche Gefühle zulässig sind, zu einer Gefahr für das System und seinen Produktionsmitteln, und...