Jorge Semprún
Autorenfoto zu Jorge Semprún
© Jerry Bauer

Jorge Semprún

Jorge Semprún wurde am 10. Dezember 1923 in Madrid geboren. Mit 14 Jahren musste er bei Beginn des spanischen Bürgerkrieges mit seiner Familie nach Paris fliehen. Dort besuchte er das Lycée Henri IV und studiert Philosophie an der Sorbonne. 1941 trat er unter dem Pseudonym ›Gérard‹ der kommunistischen Résistance-Bewegung ›Francs-Tireurs et Partisans‹ bei. Die deutsche Gestapo verhaftete ihn 1943, und Semprun wurde in das KZ Buchenwald deportiert. Nach der Befreiung 1945 kehrte er nach Paris zurück. Ab 1953 koordinierte er als Mitglied des ZK der spanischen Exil-KP im Geheimen den Widerstand gegen das Franco-Regime in Paris. Unter dem Pseudonym Federico Sánchez arbeitete er zwischen 1957 und 1962 im Untergrund der kommunistischen Partei im franquistischen Spanien. 1964 wurde er wegen...

Bruno Kreisky-Preis 2005
Literaturpreis der José-Manuel-Lara-Stiftung 2004
Goethe-Medaille 2003
Bruno Kreisky-Preis 2005
Literaturpreis der José-Manuel-Lara-Stiftung 2004
Goethe-Medaille 2003
Jerusalem-Preis 1997
Weimar-Preis 1995
Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 1994
Ehrendoktor der Universität Turin Mitglied der Berliner Akademie der Künste 1990
Lesezeichen-Preis 1985
Prix Femina 1977
Premio Planeta 1977
Premio Formentor 1964
Literaturpreis der Résistance 1964

Stücke


3 Damen/7 Herren
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3 Damen/11 Herren
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Es hätte alles ganz anders kommen sollen. Für Eleonore, Tochter von Karl Marx, Jüdin, hätte sogar alles ganz anders kommen müssen. Aber nun ist für sie viel zu früh schon alles zu spät. Als Jüngste...