»Na ja, dachten meine Eltern, als sie mich das erste Mal erblickten. Aber auf den zweiten Blick dachten sie: Gar nicht so übel. Und aus ›Na ja‹ wurde Anja.« So fasst die Hauptfigur Anja Schulz ihre Persönlichkeit zusammen. Inzwischen ist sie über vierzig und alleinerziehende Mutter ihrer drei Kinder Juni, Juli und August, die sich zwischen Trotzphase und Pubertät bewegen. Der einäugige Familienhund Ohleander, den sie eigentlich gekauft hat, um die Kinder über die Trennung der Eltern hinwegzutrösten, sorgt für zusätzlichen Stress – erzählt dem Publikum aber auch, wenn kein Familienmitglied hinschaut, als Stand-up Comedian Insidergeschichten aus Anjas Leben bzw. von ihren scheiternden Versuchen, ihre herausfordernde Lebenssituation möglichst weise zu handhaben. Das Stück zeigt einen Tag in ihrem Leben, in dem sie sich nicht nur um das Wohlergehen ihrer Kinder kümmert, die sich alle drei in einer intensiven Lebensphase befinden, sondern auch ihrem Beruf als Trauerrednerin nachgeht und...