Ollys Gefängnis

Ein Stück in drei Teilen für Fernsehen und Theater

Übersetzung:
Originaltitel: Olly's Prison
Besetzung: 3 Damen, 5 Herren, Besetzungshinweise: Nebenrollen, Dekorationen: 6
Theaterstück
Synopse

Bei einer gewöhnlichen Auseinandersetzung mit seiner Tochter gerät Kleinbürger Mike so sehr in Rage, daß er sie schließlich erwürgt. Dafür wird er zu einer lebenslänglichen Haftstrafe verurteilt. Nach einigen Jahren im Gefängnis möchte er seinem Leben mit dem Strick ein Ende machen, aber sein Zellennachbar Smiler kommt ihm zuvor. Smiler hat Mike ein Auge ausgestochen. Nach zehn Jahren wird Mike vorläufig entlassen: um in ein weiteres Gefängnis zu ziehen. Seine Frau Vera hat ihm ein kleines, spießig bürgerliches Nest gebaut.


Edward Bond wurde 1934 in der Londoner Vorstadt Holloway geboren. 1956 schrieb er erste Gedichte und Stückentwürfe und trat 1960 einer Dramatikergruppe um John Osborne, Arnold Wesker und John Arden bei. 1962 wurde Bonds erstes Stück, The Pope's Wedding (Die Hochzeit des Papstes), in London uraufgeführt. Sein zweites Theaterstück, Saved (Gerettet), provozierte einen der größten Skandale der britischen Theatergeschichte: Das Stück wurde kurz nach seiner Premiere im November 1965 im Royal Court Theatre aufgrund von expliziter Gewaltdarstellung von der Zensur verboten. Die sich anschließende Diskussion um Freiheit der Kunst bewirkte 1968 das Ende der...
Edward Bond wurde 1934 in der Londoner Vorstadt Holloway geboren. 1956 schrieb er erste Gedichte und Stückentwürfe und trat 1960 einer...
Autorenfoto zu Edward Bond
Übersetzerin
Christa Schuenke, geboren 1948 in Weimar, studierte Englisch und Französisch in Leipzig und Berlin. Seit 1978 arbeitete sie als freiberufliche Übersetzerin. Darüber hinaus war sie auch in der Lehre tätig. Christa Schuenke lebt in Berlin.
Christa Schuenke
Übersetzerin
Christa Schuenke, geboren 1948 in Weimar, studierte Englisch und Französisch in Leipzig und Berlin. Seit 1978 arbeitete sie als freiberufliche...

Trauermeldung

Zum Tod von Edward Bond

Edward Bond ist am 3. März 2024 im Alter von 89 Jahren verstorben. Mit Edward Bond verliert das Theater einen Solitär, einen zornigen Dramatiker, dessen Schreiben und Persönlichkeit bei aller Kompromisslosigkeit und Provokation von sozialer Gerechtigkeit getrieben war, sowie von der Sehnsucht nach »menschlicher Erlösung«.

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