Günter Eich erzählt ein altes chinesisches Märchen. Der junge Wang Fu verliebt sich beim Laternenfest in eine unbekannte Schöne. Er sucht und findet sie bei einer alten Frau, die sich als ihre Tante vorstellt. Aufs Neue ist Wang Fu von der Schönen entzückt, und von ihrem perlenweißen Lächeln. Er ahnt noch nicht, was er für eine Bewandnis es mit dem Mädchen und der Tante hat... »Das lachende Mädchen« gibt eindrucksvoll Zeugnis von der Beeinflussung Eichs durch die klassische chinesische Dichtung - in der Klarheit der Bilder und Gefühle, sowie einer unheimlich wirkenden Durchdringung von Realität und Geisterwelt