Zwar findet man dort, im Dorf im Oderbruch, zunächst die »Idylle« aus Rotwein, Männergesang und Dorfklatsch. Doch unterm Birnbaum ist ein Toter verborgen, durch die Hecken belauert ein Hexengesicht die schritte der Nachbarn, und über den Gärten liegen die Nebel und die Finsternis des bösen Gewissens. Mag Fontane auch die romantischen Requisiten mit Vergnügen benutzt haben- ganz realistisch ist er jedenfalls in der Schilderung des Dorfes im Oderbruch geblieben. Günter Eich hat mit Hingabe und Ausdauer wiederholt und mit immer neuen Korrekturen an der Umformung dieser Erzählung gearbeitet, bis schließlich die letzte und gültige Fassung dieses Hörspiels entstanden ist