Europa war einmal. In einem futuristischen Museum stehen Reliquien aus einer Zeit, in der Mauern eine Rolle gespielt haben, Verträge, abgekaute Kugelschreiber, mit denen Verträge unterzeichnet wurden, oder die »scheue Institution«. Und das Hologramm ist der »Führer« in diesem Museum, in das ohnehin keiner mehr kommt. Oder doch: Drei Figuren, die einen Wettbewerb gewonnen haben und die wild entschlossen sind, eine Aufgabe zu übernehmen. Welche Aufgabe? Das ist die Frage. Und eine Putzkraft hat das Museum, die glaubt, sie sei die geborene Regisseurin. Und tatsächlich verliest sie ein umwerfendes poetologisches Programm.
Diesen Figuren also erklärt das Hologramm mit Verve und unter gewissem Zeitdruck die Vergangenheit oder das, was im Museum steht – und nein, von der historischen Käseplatte kann man sich nicht einfach so ein Stück abschneiden! Der Stern tritt auf, ein gefallener Stern, der etwas mit einer so genannten »onion« zu tun haben möchte. Beim Kochen denkt er über die...
Regie: Cornelia Marschner
Theater Pforzheim
Deutsche Erstaufführung
Hessisches Landestheater Marburg
Uraufführung
Schauspielhaus Wien