Drei Frauen sind Gott, sie schauen auf eine Welt, von der sie nicht wissen, ob ihr Ende bereits gekommen ist. Da tritt die Erde selbst auf, erzählt von den Menschen auf ihr, davon, dass sie diese Menschen ganz gerne mag. Allerdings verlassen diese sie, in kleinen Kapseln fallen sie von ihr ab, nachdem sie den Planeten weitgehend zerstört haben. In 3,5 Milliarden Jahren wird sie vergehen, vermutet die Erde, nein, sie hat sich getäuscht: in 3,5 Stunden. Oder nein, in 40 Minuten. In 40 Minuten wird sie untergehen! Ob sich noch jemand etwas wünscht?, fragt die Erde.
Die Göttinnen wissen: Sobald sie ihre Erzählung über die Erde beginnen, hat auch deren Existenz begonnen. Eine soll den Anfang der Welt erzählen, die andere das Ende der Welt, die dritte das Dazwischen. Sie erzählen, damit etwas ist und damit etwas gewesen sein wird. Da tritt Jens auf, der letzte Mensch. Sein Monolog (»ich mach es kurz, ich mach nur die wichtigsten eckdaten«) ist ein ...
Regie: Jakob Weiss
Findet zu diesem Zeitpunkt nicht statt
ETA Hoffmann Theater Bamberg