Eine europäische Frau, in Flandern geboren, geht 1902 als Lehrerin nach Saigon, heiratet einen Beamten der Kolonialschule und bekommt zwei Kinder. Nach dem Tod ihres Mannes arbeitet sie nebenbei als Klavierspielerin im »Eden Cinema« in Saigon. Nach zehn Jahren kann sie 200 Hektar Land erwerben – unbebaubares, salziges Sumpfland. Doch träumt sie davon, mittels eines Deiches dieses Land fruchtbar zu machen – ein Lebenstraum, dem sich alles, auch die Kinder, unterzuordnen hat. Alle Hoffnungen der Mutter scheitern jedoch: Sie ist in dem Land eine Fremde geblieben und wird auf dem Kolonial-Friedhof in Saigon beerdigt.