Anna ist Ende dreißig, als sie nach der Diagnose einer unheilbaren Krankheit entscheidet, selbstbestimmt aus dem Leben zu gehen. Allein ihrer zwölfjährigen Tochter Rose räumt sie das Recht ein, diesen Freitod zu verhindern. Aber Rose interveniert nicht und tröstet sich und ihr Umfeld mit Statistiken über Geburten und Todesfälle. Baby, Annas Zwillingsschwester, kehrt auf Einladung von Mutter Dorothy nach Jahren im Ausland zurück in ihre Geburtsstadt und wird konfrontiert mit der Entscheidung ihrer Schwester, jetzt zu sterben, sowie mit der Bitte, ihre Nichte Rose nach Annas Tod zu adoptieren. Mutter Dorothy hat die Abschiedsfeier von Anna organisiert. Als Hebamme hat sie in ihrem ersten Berufsleben mehr als zehntausend Babys und damit fast den halben Ort »weltwärts«, das heißt zur Welt, gebracht und praktiziert nun, unterstützt durch ihren Zahnarzt-Bruder Buddy, illegal Sterbehilfe in großem Stil. Eine Familie übt sich im Abschiednehmen von einem geliebten Menschen.
Noah...