eigentum (let's face it we're fucked)

eine komödie

Besetzungshinweise: Besetzung variabel
Theaterstück
Synopse

Thomas Köck hat eine Komödie geschrieben. Eine Sci-Fi-Komödie, die sich zwischen Vulkaninseln im Pazifik anno 1773, Massenbesichtigungen heute, Cyborgs und Raumkapseln abspielt. Im Zentrum steht ein mysteriöses, scheinbar allumfassendes Haus, das zu Beginn von Jonas, einer als Matrosin getarnten Frau an Bord eines Expeditionsschiffs entdeckt wird, in dem Zeiten, Körper, und Welten ineinanderstürzen, in dem schließlich eine Massenbesichtigung zu einem Bürgerkrieg führt und das am Ende von Stix, halb Kind, halb Cyborg, das alle diese Ebenen umkreist, wie eine stumme Warnung aus der Zukunft, einfach auf seine eigene Vergänglichkeit hin geöffnet wird, denn, wie sagt Stix so treffend: »nicht für uns / war dieses haus / gemacht / für euch sowieso nicht«. Und dann gibt es da noch eine seltsame, singende Maklerin, oder war das Jonas oder Stix oder die Gewinnerin des Eigentums? Und Moment! Wer hat heute überhaupt noch eine Chance auf Eigentum?
Mit Chiffren postkolonialer Theorie, einer...


Thomas Köck, geboren 1986 in Steyr, Oberösterreich. Er wurde durch Musik sozialisiert und studierte Philosophie in Wien sowie Szenisches Schreiben und Film an der Universität der Künste Berlin. Er arbeitete beim theatercombinat wien, war mit einem Dokumentarfilmprojekt über Beirut zu Berlinale Talents eingeladen, war Hausautor am Nationaltheater Mannheim, bloggt mit KollegInnen auf nazisundgoldmund.net gegen rechts und entwickelt mit Andreas Spechtl unter dem Label ghostdance konzertante readymades. Für seine Theatertexte wurde er mehrfach ausgezeichnet, u.a. 2018 mit dem Literaturpreis »Text & Sprache« des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft...
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Autorenfoto zu Thomas Köck

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