Eisenstein Christoph Nußbaumeder „Schlafen könnt ich immer, aber ich kann nicht.“ – Georg in Eisenstein Eine Beerdigung auf dem Land. Der Ort: Eisenstein. Am Grab: Albert und Nikola, Sohn und Nichte der verstorbenen Gerlinde. Beide gehören zur dritten Generation einer Familie, deren tragische Geschichte gleich nach dem Zweiten Weltkrieg ihren Anfang nimmt… – Erna hat sich vor den herannahenden Russen auf einen Gutshof nahe Eisenstein geflüchtet. Dort empfängt sie einen unehelichen Sohn. Gutsbesitzer Josef bekennt sich zu dem Kind und verspricht ihr seine Unterstützung, aber nur unter dem Siegel der Verschwiegenheit. Was er nicht weiß: Ernas Sohn Georg ist gar nicht sein Kind. Den wahren Vater kennt Erna allein. Diese Täuschung ist der Beginn tragischer Beziehungen, in deren Zentrum Georg steht. Zunächst verliebt er sich – unwissend über seine Herkunft – in Josefs Tochter Gerlinde, Jahre später nimmt er deren jüngere Schwester Heidi zur Frau. Beziehungen,...