Was macht im England des 18. Jahrhunderts ein unbeweibter Lord, den seine Krawattenleidenschaft an den Rand des finanziellen Ruins gebracht hat? Was macht ein in Eisen und Kohle tätiger Bürger mit seiner Tochter, wenn ihm sein Reichtum nicht genügt, sondern er außerdem in die besseren Kreise möchte? Die Ehe zwischen Lord Are und Ann Hardache, mit der Edward Bond sein Stück eröffnet, ist zum Gruseln, dafür aber kurz. Der Lord meidet das Schlafzimmer der Lady, sein Ehrgeiz geht mehr darauf, daß ein Hut der Nachwelt seinen Namen überliefert. Die Lady leidet darunter nicht allzu sehr, wütend macht sie dagegen, daß er sie, statt sie in die feine Londoner Gesellschaft einzuführen, auf seinem Landsitz hält, in dessen Gemäuer, wie ihr zu Ohren kommt, eine Vorgängerin eingemauert sein soll. Eines Morgens erscheint sie als Gespenst verkleidet, und er, der sich ungern so früh stören läßt, durchbohrt sie mit dem Degen. Der Lord weiß sich aus der Peinlichkeit zu helfen. Er setzt die Leiche der...