Der Kunsthändler Rabenthal führt seine ihm frisch angetraute Helena zum Hochzeitsessen in ein zweifelhaftes Etablissement, in dem der Koch nur »living fish« serviert. Der Ekel der Braut vor dem Essen und dem ungepflegten Koch bereitet Rabenthal offensichtlich Vergnügen. Er treibt die Situation zu einem perfiden Höhepunkt, indem er Helena zum Tanz mit dem Koch nötigt und ihm für eine Flasche Sliwowitz das Recht auf die erste Nacht abtritt. Die Nacht währt wochenlang, zärtlich in dampfenden Sud eingehüllt, wohlig gebettet zwischen japsenden Fischmäulern und zuckenden Fischschwänzen, verfällt sie dem transpirierenden, animalischen Koch. Rabenthal, der dieses Spiel eingefädelt hat, wird nun selbst mit hineingezogen. Rabenthal: »Die Liebe ist halt gnadenlos.«