Das Stück knüpft stilistisch an die Tradition des süddeutschen Volkstheaters an und nimmt den Moslem in der bayerischen Seele aufs Korn. Denn Araber sind, wie die Wirtin vom ›Goldenen Hahn‹ sagt, nichts anderes als »ungebremste Männer«. Die Wirtstochter hat sich in einen strenggläubigen Ägypter verguckt. Die Vorschriften, die der Koran in punkto Frauen parat hat, nämlich daß sie gehorsam, treu und verschwiegen sein sollen, leuchten ihrem Vater sofort ein. Als er entsprechende Maßnahmen ergreift, kommt es allerdings zum Ehekrach und zur Scheidung. Er bricht nach Kabul auf und macht dort ein Wirtshaus auf, in dem sich die Kfor-Truppen allabendlich ein Kampfsaufen liefern. Endlich kann er sich seinen Traum von der Vielweiberei verwirklichen. Zur Hochzeit seines Sohnes kommt er mit seinen drei afghanischen Ehefrauen in seine bayerische Heimat, doch seine Ehefrau sinnt auf Rache. Es wird also eine turbulente Feier, bei der die Wirtin gründlich mit ihm, mit dem ägyptischen Unruhestifter...