In Thomas Köcks Libretto opera, opera, opera! revenants & revolutions treten technoide Charaktere in einem dystopisch-futuristischen Setting auf und bedienen sich einer populäre Filme und Gamingkultur zitierenden Erzählweise. Die Umsetzung als digital-interaktives Musiktheater und open world -Videospielessay ist für Regisseur Michael von zur Mühlen ein konsequentes Weiterdenken der Anlagen im Text. Für die User:innen wird ein Hybrid aus Gamingsituation und interaktiver Videokunstausstellung geschaffen, in der die Oper als open world spielbar wird: In einem Format, das die Herausforderungen der digitalen Kanäle ernst nimmt und die Entwicklung neuer Erzählweisen und Rezeptionsmuster weitertreibt. Die erste open world-Gameopera des 21. Jahrhunderts:
Nach einer Katastrophe trifft ein Chor letzter Menschen auf einen Cyborg. Am Rand dieser verlassenen open world zeichnet sich schemenhaft ein...