Maren Kames
Autorenfoto zu Maren Kames
© Max Zerrahn

Maren Kames

Maren Kames, 1984 in Überlingen am Bodensee geboren, lebt als freie Autorin und Übersetzerin in Berlin. Ihre Bücher HALB TAUBE HALB PFAU (2016) und LUNA LUNA (2019) wurden viel beachtet und mehrfach ausgezeichnet. Beide Bücher wurden als Hörspiele umgesetzt, und LUNA LUNA wurde zur Spielzeiteröffnung 2022 am Schauspiel Leipzig uraufgeführt. Hasenprosa ist ihr erstes Buch im Suhrkamp Verlag. Im Suhrkamp Theater Verlag ist Maren Kames als Übersetzerin der Stücke Sivan Ben Yishais vertreten.

Wilhelm-Raabe-Literaturpreis 2024 (Shortlist)
Deutscher Buchpreis 2024 (Shortlist)
Literaturpreis der Landeshauptstadt Wiesbaden 2020
Wilhelm-Raabe-Literaturpreis 2024 (Shortlist)
Deutscher Buchpreis 2024 (Shortlist)
Literaturpreis der Landeshauptstadt Wiesbaden 2020
Preis der Leipziger Buchmesse 2020 (Nominierung)
SWR-Bestenliste (Januar) 2020 (Besten-/Bestsellerliste)
Literaturpreis »Text & Sprache« 2020
SWR-Bestenliste (Dezember) 2019 (Besten-/Bestsellerliste)
Hörspiel des Monats (Juni) 2019 (Besten-/Bestsellerliste)
Villa Aurora Stipendium 2019 (Stipendium / Stadtschreiber / in residence)
Düsseldorfer Poesie-Debütpreis 2017
Anna Seghers Preis 2017
Kranichsteiner Literaturförderpreis 2017
Akademie Schloss Solitude Stipendium 2016 (Stipendium / Stadtschreiber / in residence)
Klagenfurter Literaturkurs Stipendium 2014 (Stipendium / Stadtschreiber / in residence)
Jury- und Publikumspreis beim 21. Open Mike der Literaturwerkstatt Berlin 2013

Stücke

Alle

Der neue Theatertext von Sivan Ben Yishai ist ein gedankliches Triptychon über die Institution. Über ihre Wesensart, ihre Le­bensdauer, ihre Auswirkungen, ihre Körper. Bühnenbeschimpfung...

»Tief unten im Archiv der Aussortierten« liegt Elektra, den Whisky als einzigen Begleiter treu und selbstgewählt an ihrer Seite, und lässt die blutige Familiensaga ein weiteres Mal an sich...

»Dieses Lied / ist dem gewidmet, / der mich in einem Flur voller Schlangen fickte, / bis meine Augen weiß und zu Knochen wurden.«

So beginnen die Memoiren der Medusa, als Auftakt zu einem...

Israel, Sommer 2014, vier Uhr morgens, 40 Grad, Hundstage. Ein Land, zwei Leben, das eine gewaltsam beendet, das andere im Aufbruch: Der Jugendliche Muhammad wurde eben ermordet, aus politischer...

Jom Kippur ist das höchste Fest des Judentums. Einen Tag lang steht das gesamte Leben still. Kein Fahrzeug wird gestartet, kein Laden geöffnet. Alle ergehen sich in kollektiver Buße, Gebet und...

»Sie haben die Synagoge weder gesprengt noch verbrannt.
Sie sind auf sie geklettert, wie auf einen riesigen, ohnmächtigen Körper.«

Zwei gewaltvolle Vorgänge, die sich auf unterschiedlichen...

Acht junge warme weibliche Körper, bekleidet nur mit langen T-Shirts, liegen in einem Zelt, atmen im Gleichklang und beschützen die Gewehre, die unter ihren Matratzen auf den nächsten Einsatz warten....

Kennt ihr Popeye? Popeye, den Seemann? Er ist eine Comicfigur, erfunden vor 90 Jahren. Er liebt Spinat, hat diese beeindruckend muskulösen Arme, eine Pfeife lässig im Mundwinkel und stets ein Auge...

2 Damen/1 Herr
Ein Spalt tut sich auf, wie eine Klappe im Boden, von Landschaft überwuchert. Ein Spalt zwischen Raum und Zeit, der hineinführt in die totale Präsenz, wo die Gesetze der linear gedachten Identität...

Ein S-Bahn-Zug rast durch den Untergrund der Stadt, es ist früher Morgen. Oben feiert der Sommer seine besten Tage. Unten stehen Raum und Zeit plötzlich still. Eine alte Frau sitzt hier, in ihrem...

Termine


06.06.2024
Donnerstag
Premiere
Aus dem Englischen von Maren Kames
Regie: Tom-Henry Löwenstrom
Schauspiel Stuttgart

02.11.2023
Donnerstag
Österreichische Erstaufführung
(Liebe ich es nicht mehr oder liebe ich es zu sehr?)

Aus dem Englischen von Maren Kames

Regie: Marie Bues, Tobias Herzberg, Niko Eleftheriadis
Schauspielhaus Wien

20.09.2023
Mittwoch
Schweizerische Erstaufführung
In der Übersetzung von Maren Kames

Regie: Julia Skof
Theater Winkelwiese

29.09.2022
Donnerstag
Uraufführung
deutsch von Tobias Herzberg
innerhalb der Inszenierung Orestie. Aischylos / Sivan Ben Yishai / Maren Kames / Miru Miroslava Svolikova
Regie: Elsa-Sophie Jach
Theater Münster

Nachricht

Maren Kames, können wir über die Sache mit dem Hasen sprechen? | Dichtung & Wahrheit #26

In dieser Folge »Dichtung & Wahrheit« gibt Maren Kames einen Einblick in die Entstehung ihrer Texte, insbesondere ihres neuen Romans Hasenprosa
Erstaufführung

Österreichische Erstaufführung: Bühnenbeschimpfung von Sivan Ben Yishai am Schauspielhaus Wien

Bühnenbeschimpfung (Liebe ich es nicht mehr oder liebe ich es zu sehr?) von Sivan Ben Yishai, aus dem Englischen von Maren Kames, erlebte am 3. November am Schauspielhaus Wien seine Österreichische Erstaufführung. Die drei Teile des Stückes wurden von den drei Regisseur:innen Marie Bues, Tobias Herzberg und Niko Eleftheriadis inszeniert.
Stoff für die Bühne

Hasenprosa

»Klarer als im Schlaf war mir der Hase nie erschienen«