Sind es im ersten Teil der Klimatrilogie große, global erfahrbare Strömungen, die zu sozialen, ökonomischen und ökologischen Verwerfungen führen, so begegnen wir im zweiten Teil der Trilogie mit Ben, Maggie und Caro drei Menschen, die hungern und dürsten nach Kommunikation, Gemeinschaft, Zwischenmenschlichkeit. Ben, dessen Einsamkeit letztlich das Misstrauen seines Nachbarn erregt, bis dieser schließlich die Polizei auf ihn hetzt. Maggie, die sich von der Peripherie in die Mitte der Stadt vorgearbeitet hat, aber in der Angst lebt, wieder an deren Rand gedrängt zu werden. Und schließlich Caro, die als Kriegsreporterin in einem Luxushotel in der Wüste fest sitzt, und auf der Suche ist nach dem einen Bild, der einen Story.
Die drei Orte des Stücks – Wüste, verödete Großstadtperipherie und die leere Wohnung – werden so zu Schauplätzen der Vereinzelung angesichts der Erfahrung des Verlusts gesellschaftlicher Utopien. Wir begegnen Menschen, die aufgrund ihrer traumatisierenden Erlebnisse...