Sybel und Jack haben sich in den Teufelskreisen und in dem Lösen des gordischen Beziehungsknotens ihrer Ehe erschöpft. Sybel ist traumatisiert. Für sie ist Jack ein Mörder, ein Blaubart, der Wolf. In ihren Träumen und Tagträumen mutiert er zu einer männlichen Bestie und einem bestialischen Mann. Nach außen hin lebt sie mit ihm weiter in der gleichen Wohnung, gibt vor, die Ehe retten zu wollen. Beide versuchen, sich in Rollenspielen wieder einander anzunähern. Sie reiben sich aneinander, um sich eine Chance zu geben. Aber die Rollen, die sie ihm zuweist, sind ein Echo ihrer Albträume. Jack streift ihre Projektionen wie Häute ab und lehnt sich dagegen auf, ein anderer sein zu müssen in dem dunklen Märchenwald ihrer Ängste. Albtraumgeplagt wie Sybel, will er sie mit der nackten Wahrheit konfrontieren. Aber vielleicht lässt sich die Wahrheit als Kinderspiel finden, mit verschlossenen, verbundenen Augen, nach dem schnellen Kreisen und Gedreht-Werden um sich selbst. Und nach dem Suchen,...