Wolf, ein junger Mann, kommt nach Jahren im Ausland in seine deutsche Heimat zurück, um das Erbe seines verstorbenen Vaters anzutreten: Eine leere Wohnung – nichts als ein Schrank. Wolf führt in einem Frage- und Antwortspiel die Auseinandersetzung mit dem Verstorbenen, bald jedoch mit allen Vätern, sowohl mit denen der Kriegs- als auch mit denen der 68er-Generation. Im Bild, das Wolf sich vom Vater macht, zeigen sich immer mehr und unverkennbar die eigenen Züge. Der Monolog wird zu einer Konfrontation mit den eigenen Lebenslügen, zu einer Selbstabrechnung, in der alle vermeintlichen Sicherheiten auf dem Prüfstand stehen.